Wortkrematorium

Heute wurde das Problem der Regression behandelt. Toller Name, wenig steckt dahinter. Gemeint ist damit das Zurückgreifen auf schon gelesene Worte. Man liest, also tastet mit den Augen Worte ab, und schwups merkt man, dass man den Faden verloren hat. Also geht man zurück und liest noch einmal. Macht nix, einfach weiter lesen, meint da Onkel Ott. Am Anfang ist nicht das Verstehen wichtig, sondern das Tempo. Die kommenden Einheiten beschäftigen sich mit einen Antiregressionstraining. Heute gab es schonmal eine kleine Übung vorweg. In einer Zeile steht ein dickes Wort z.B. DICK und zwei andere Wort mit so Nummern davor z.B. (1) Kohl und (2) Äthiopien. Man soll ganz schnell die Zeile lesen und am ende die Nummer des Wortes hinschreiben, welches zum dicken Wort past. In diesen Fall Kohl, weil Herr Dr. Kohl etwas fülliger als der durchschntts Äthiopier ist.

Heute etwas später, da ich noch Boxen geguckt habe.
Herr Ott meinte heute, dass man schnell lesen soll, er stellte ein Vergleich mit Sonntagsfahrern her, die langsam führen und dadurch eher von der schönen Umwelt abgelenkt seien. Daher soll man schnell lesen, man soll sich Gedanken zum Text machen, damit man interessiert ist und den Text konzentrierter liest.
Hausaufgabe bis zum ende des Kurses sind Konzentrationsübungen. Man schließe die Augen und stelle sich eine graue Fläche vor, alles was einen in den Sinn kommt, solle der Fläche weichen.
So nu lese ich noch ein wenig...