Sonntag, 23. April 2006
Wow
Roy Orbison wäre 70 geworden und Tschernobyl ist vor 20 Jahren hochgegangen. Ich höre die Dandy Warhols und finde es scheiße, daß ich keine Zigaretten mehr habe, ich bin auch etwas gefrustet weil ich zur Zeit fettreduziert lebe... ich mache Diät.

Dieser Roy O. muß echt spitze sein, wenn sogar der King meint, daß er eine Wahnsinns Stimme hat/hatte, der King ist Gerüchten zur Folge auch schon tot. Egal, ich steh nicht so auf Rock und Roll. Trotzdem, Ehre wem Ehre gebührt, also Happy Birthday Mr. Orbison.

Vielmehr als an Roy muß ich an Tschernobyl denken, als vor 20 Jahren Block 4 verunglückte, und als wir nicht mehr zum spielen raus durften, als tausend kleine Atompilze im Wald standen, das Vieh nur so strahlte und schätzungsweise 100.000 russische Pioniere, Soldaten und Bürger bis heute an den Folgen starben.

Übrigens wurde mein Kater Freitag kastriert, die Fahrt zum Tierarzt war die Hölle. Er ist noch nie mit dem Auto gefahren, dementsprechend aufgeregt war er...

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Mittwoch, 14. Dezember 2005
Die blicke sind leer wo ich auch hinschau
Ich friere von innen heraus,
wie gern wär ich jetzt zuhaus.
Ich denke so viel nach,
es ist so dass ich kaum noch lach.
Meine Augen sind feucht,
und meine Lunge keucht.
Meine Hand zittert,
warum ist die Welt nur so verbittert?
Die Menschen sind doch alle Krank,
meine nerven liegen so sehr blank.
In meinem Kopf hämmert es so,
und in meinem innern brennt ein hilflos schreiendes Kind lichterloh.
Keiner merkt,
wie mein inneres an mir zerrt.
Früher war es doch genauso beschissen,
und keiner hat sich getraut zusagen sie sollen sich verpissen.
Wie erbärmlich wir doch alle sind,
bin ich hier die Einzigste die das echte Leben will wieder find?
Es lässt uns noch alle verrecken,
und trotzdem sind die denen es gut geht von alle ihrem so besessen.
Egoistische und leere Blicke kann ich nur sehen,
aber keiner lässt sich bekehren.
Soll das so weitergehen?
Oder wollt ihr alle wieder warten bis wir wieder um unser Leben flehen?
Doch nur denken und nicht tun hilft nicht viel,
für euch alle ist das Leben doch nur ein Spiel.
Und zu Feige der Wahrheit ins Auge zu blicken,
ich würd euch am liebsten gegen die Wand kicken.
Ihr werdet merken was passiert,
wenn ER am ende mit euch abkassiert.
Aus

By Missmilian

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Sonntag, 4. Dezember 2005
Chat
Der Mensch sucht sich Räume in denen er leben kann, der moderne Mensch sucht sich Chaträume in denen er reden kann. Ich Chatte selten, viel zu schnell huschen die Zeilen vorbei, viel zu langsam sind die Finger, und dann die Kommentare von einigen Schreibpartnern.

Lesen bildet...

Was bildet lesen denn? Die Grundlage für eine gute Allgemeinbildung? Ich habe als Kind viele Comics "gelesen", habe ich jetzt eine Bildung, vielleicht sogar eine Allgemeinbildung? Nein, eher nicht. Es kommt wohl darauf an was man liest.
Während meiner Schulzeit habe ich einiges über Algebra und Analysis gelesen, verstanden habe ich es aber nie, bildet das Lesen also?

Eine wichtige Komponente fehlt, das Verstehen. Wer viel liest und nichts versteht, bildet sich ein, gebilded zu sein.
In soweit bildet Lesen also doch...

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Sonntag, 27. November 2005
Foren
Ich liebe die Kommunikation über das Internet, Foren, Newsgroups, Mails aber wenn man schon ein Foreum öffentlich macht und dafür wirbt, sollte man es dem Besucher auch ohne Anmeldung lesen lassen können.

Solche Foren besuche ich meist nicht noch einmal.

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Sonntag, 9. Oktober 2005
Der stärkste Satz
Das Leben beginnt mit fünfzig, das stimmt - wenn mann davon absieht, daß es mit vierzig endet.

Michel Houellebecq - Die Möglichkeit

gelesen im aktuellen bücher-Magazin

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Montag, 9. Mai 2005
Kriegsende
Unser Präsident, bis jetzt fast so unscheinbar wie sein Vorgänger Rau, gab in seiner Rede wenig neues zu bedenken. Vielleicht kann man auch nicht immer solche wirklich guten Reden halten wie einst von Weizsäcker 1985.

Aber ist es wirklich wichtig, welche Reden geschwungen werden? Ist es nicht viel wichtiger, daß Neonazis nicht mehr quer durch unsere Hauptstadt marschieren können? Ist es nicht gerade das, was wir aus unserer Geschichte lernen sollten und gelernt haben?

Deutschland ändert sich, die Rattenfänger werden als solche erkannt und nicht mehr toleriert, vielleicht nicht immer und überall gleich stark, aber wir genesen an unserem rechtem Auge.

Wenig hilfreich waren die Kommentare von Denis MacShane, seines Zeichens ex-Europaminister im UK und gestern zu Gast bei Sabiene Christiansen, daß es überall in Europa rechtsextreme Parteien gäbe. Das weiß jeder, aber für kein anderes Land ist es so beschämend wie für uns. Wir sind es, die moralisch eine Katharsis durchlebt haben müßten, die endlich aufhören müßen, sich selbst zu suchen und sich in einen demokratischen Europa finden sollten. In einen Europa in dem Kinder von Opfern und Tätern die Geschichte und ihre Verantwortung anerkennen und mit ihr um zu gehen verstehen.

Für mich sind die 12 Jahre Terror ein graues Bild, welches ich nur aus der Schule kenne, trotzdem weiß ich, daß sich Unrecht nicht wiederholen darf. Nie wieder Krieg, hieß es, und dannach gab es hundertfach neue Kriege. Nie wieder Genozid, und es obliegt uns dafür zu sorgen, daß es nie wieder geschieht, auch wenn es immer noch einfacher ist, weg zu sehen, wenn sich in Ruanda die Menschen abschlachten.

Die Feinde die wir fürchten müßen, sind Dekadenz und Abgestumpftheit, lasst Politiker reden, dafür werden sie bezahlt, aber lasst uns Menschen handeln und nie wieder wegsehen.

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Montag, 28. März 2005
Perry Rhodan Folge 4
Der Angriff der Individual-Verformer

Hörspiel nach dem Buch von H. G. Francis
Produktion und Regie: Heikedine Körtling
Musik und Effekte: Tonstudio Europa
CD - BMG Ariola Miller, Quick
Cover Design WAPS
Künstlerische Gesamtleitung Prof. Dr.Beurmann
Erscheinungsdatum Juni 1999
ISBN: B000031VZI
Homepage www.europa-klassiker.de

Eine neue Gefahr droht der Menschheit, eine Gefahr der sogar die Arkoniden machtlos gegenüber stehen. Die IVs, die Individual-Verformer. Die Bedrohung wird von dem Leiter der westlichen Geheimdienste erkannt, ein Agent, der von einer Aufklärungsmission zurückkam, will Allan D. Mercant ermorden, doch der Leiter des Geheimdienstes kann ihm zuvorkommen. Die IVs können ihren Geist in jeden beliebigen Körper eines anderen Wesens transportieren, der Geist des eingenommenen Wesens geht in den Körper des IVs über, in dem er gefangen ist bis der IV den Körper wieder verlässt.
Immer mehr Persönlichkeiten der menschlichen Gesellschaft werden übernommen, doch Rhodan hat einen Plan.
Das Mutantenkorps wächst stetig, immer mehr schließen sich der dritten Macht an. Mutanten aus allen Gebieten bereichern Rhodans Sache. Ernst Ellert, ein deutscher Mutant, ist Perrys Trumpfkarte. Ellert kann mit seinem Geist in die Zukunft reisen, doch ist die Zukunft sehr vielschichtig und eine genaue Voraussage ist auch Ellert nicht möglich. Es gelingt den Mutanten das Raumschiff der Außerirdischen zu vernichten, doch die Gefahr ist immer noch nicht gebannt. Das Lager auf der Erde muß ausfindig gemacht werden. Perry stellt den IVs eine Falle. Ein IV, der den Körper eines Wissenschaftlers übernommen hat, will eine atomare Katastrophe auslösen, getarnt als Techniker schleichen sich einige Mutanten in das Forschungszentrum ein, in welchem die Katastrophe ihren Anfang nehmen soll. Rhodans Leute gehen aufs Ganze und beginnen die eine Katastrophe einzuleiten, darauf war der IV nicht eingestellt und verlässt ängstlich und panisch den besetzten Körper. Ein leichtes für einen Teleporter die Verfolgung aufzunehmen und so den geheimen Stützpunkt der IVs ausfindig zu machen.
Doch gibt es im Forschungszentrum ein Problem, ein Hebel klemmt. Der stark erhitzte Hebel wird von Ernst Ellert umgelegt, doch der Preis dafür ist, dass Ellerts Geist seinen Körper verlässt und in der Ewigkeit umherirrt.

Sprecher der Folge

Rolle: Sprechername:
Professor Lehmann - Cäsar, Günther
Tako Kakuta, Teleporter - Endemann, Gernot
Tama Yokida - Flemming, Mark
Ishy Matsu - Friedemann, Renate
Perry Rhodan - Friedrichsen, Uwe
Curtis - Jacob, Werner
Reginald Bull - Jülich, Rolf
Crest - Klippstein, Ernst v.
Dr. Frank Haggard - Kramer, Gottfried
Cretcher - Meinhardt, Hans
Betty Toufry - Peitsch, Monika
Ernst Ellert - Pleva, Jörg
Erzähler - Schmidt, Peer
John Marshall - Stark, Horst
Allan D. Mercant - Ungeheuer, Günther
Anne Sloane - Völz, Rebecca
Kosnow - Wagner, Wilfried
Thora - Winter, Judy
Dr. Fleeps - Winter, Thorsten

Kritik

Diese Folge spielt mit der Angst vor dem „vertrautem Feind“. Eine außerirdische Intelligenz, die den Körper eines politischen Führers, eines genialen Wissenschaftlers oder eines hohen Militärs übernehmen können, ist eine ganz andere, eine gefährlichere Bedrohung als die, die von einen klar definierten Feind ausgeht. Vielleicht eine Anspielung auf die Spionagetätigkeiten während des Kalten Krieges. Die Folge ist wirklich sehr gelungen, die Geschichte ist sehr straff und von Anfang bis Ende spannend.
Jedoch wird Ishi Matsu nicht wie im Booklet angegeben von Reiner Friedemann sondern von Renate Friedemann gesprochen. Die Sprecher von Ishi Matsu und Tama Yokida verstellen ihre Stimme wirklich sehr, meiner Meinung nach passt dieses überhaupt nicht, man hat das Gefühl man hört infantile Kinder. Trotz dessen eine gelungene Folge.

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Mittwoch, 23. März 2005
Staplerfahrer Klaus
Der erste Arbeitstag.

Kurzfilme sind in unsere Zeit etwas unterschätzt. Auch die Verkehrsfilmchen a la 7. Sinn werden nicht in dem Maße gewürdigt wie sie es verdient hätten. Obwohl, es gibt eine Ausnahme: Staplerfahrer Klaus. Wenn man ehrlich ist, ist der Film zwar thematisch an der Verkehrssoap aus den 70. und frühen 80. angelehnt, es verbirgt sich dahinter aber ein Splatterfilm erster Güte.

Klaus hat den Schein für das Führen von Gabelstaplern gemacht. Am ersten Arbeitstag wird gezeigt welche Verantwortung es mit sich bringt, ein Fahrzeug mit zwei eher stumpfen Gabelzinken zu führen, aufgespießte Kollegen und abgesägte Körperteile sind die folge. Jede Menge Blut in einen nicht einmal zehnminütigen Film zeigen einen wie gefährlich die Arbeitswelt wirklich ist, ein Spaß für die ganze Familie, allerdings erst ab 16. Mit reichlich Bölkstoff ist er auch gleich doppelt so spaßig und der Bringer auf jeder Party.

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Die Realität
Die Realtät ist Scheiße. Während der rund 230 Arbeitstage merkt man das nicht. Man steht früh auf, geht abends nach Hause, kuckt nen Film, ab und an hat man auch in der Woche Sex, nicht immer mit sich selbst, und am Wochenende trinkt man mit Freunden einen über den Durst. Da ist man viel zu beschäftigt, um diesen Lebenswandel anzuzweifeln. Aber wenn man mal ein paar Tage Urlaub hat, fängt es an. Man schläft aus, rennt den ganzen Tag in Unterwäsche durch's Haus, außer man holt sich nen Film aus der Videothek, und ernährt sich ausschließlich von Junk Food. Der Hammer sind dann die Filme, in denen sich die Hauptdarsteller genauso verhalten und dabei mächtig viel Spaß haben.

Langsam überschreite ich auch das alter, um mich mit den Hauptdarstellern zu identifizieren. Überhaupt, wenn ich durch die Programme zappe und sehe, was einige in den 80'ern geborene Kidis für perversen Scheiß schon erlebt haben, frage ich mich ernsthaft was mit mir nicht stimmt. Wahrscheinlich werde ich die nächsten 10 Jahre damit zu bringen, mich noch irgendwie als jugendlich zu fühlen, bis ich dann mit mitte 30 einsehe, daß ich langsam alt werde und anfang 40 mutiere ich dann zum dicken, versoffenen Typ, der in einer Ecke der Kneipe sitzt und Geschichten erzählt, die er irgendwann mal gehört hat.

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Montag, 3. Januar 2005
Bla
Menschen ändern sich nicht, sie lernen wenn überhaupt, und Gewohnheiten legt man nie ab...

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Freitag, 1. Oktober 2004
Ihr wollt
mehr? Bald gibt's Moos...

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Dienstag, 17. August 2004
Dieses Blog
sucht einen neuen Eigentümer oder möchte gelöscht werden...

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blog, blog blogger
blog, blog bloger
realitäten zocker.
sag mir deinen namen,
ich will glauben, amen.

bon bon bloger
bleib mal locker.
ich mag dich,
du magst mich.

bum, bum bloger
kommentar rocker.
ich schreib dir,
du schreibst mir.

ego, ego bloger
problem schocker.
ich sag es dir,
glaube mir.

echt, echt bloger,
stuben hocker.
du bist unecht,
das ist unrecht.

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Sonntag, 15. August 2004
Räume
Als ich den Raum betrat, erschlug mich fast die Schwere der stickigen Luft. Obwohl das Fenster auf war, traute sich die Luft nicht hinein und das Licht wurde von dicken, grauen Vorhängen abgehalten. Dies war also mein neues Heim für die nächsten 36 Monaten. Das Bett war direkt unter dem Fenster und etwas klam, wahrscheinlich von dem Regen, es traute sich nur Feuchtigkeit, Kälte und Dunkelheit in dieses kleine Zimmer. Das Licht ging auch nicht, hoffentlich waren nur die Glühbirnen kaputt, aber ansonsten war das Zimmer in Ordnung, graue Tapeten und schwere braune Möbel, keine Freude aber wenigstens im guten Zustand.
Ich hatte keine Kraft mehr Heute etwas zu ändern oder die Birnen zu wechseln, ich setzte mich auf das Bett, es war hart, riß die Vorhänge auf, öffnete das Fenster, legte einen alten Wecker der auf den Nachtisch stand zwischen Fenster und Rahmen und legte mich hin.

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Montag, 19. April 2004
Alles Anders?
Bleibt alles anders? Ja! Neues Layout, neuer Mitschreiber. Ich freu mich.

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Samstag, 17. April 2004
Freundschaft
Freundschaft ist nicht nur ein Wort, Liebe ist nur ein Wort. Während man Liebe nicht genau erklären oder beschreiben kann, ist Freundschaft doch klar umrissen. Einen Freund helfe ich, selbstlos, scheinbar, denn ich weiß, er würde mir auch helfen. Ein Freund zu haben, ich ich meine damit keinen Kollegen oder Kumpel, ist etwas sehr wichtiges im Leben eines Menschen. Besonders am Ende einer Liebe, ist der Freund ein Fels in der Beziehungsbrandung. Ich weiß warum ich Single bin, aus Überzeugung...

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