Wortkrematorium

von Friedmann Schulz von Thun lese ich gerade. Habe mich heute durch das Vorwort des ersten Bandes gearbeitet und bislang bin ich enttäuscht. Sollte sich mein Verdacht bestätigen ist es mehr eine Art Gesprächsanalyse, ich wollte aber eher etwas in Richtung Rethorik lesen, naja man wird sehen...
Ich werde es aber so oder so zu ende lesen, glaube ich...

In den letzten Tage des Optimalen Lesens wurde noch einmal richtig geübt. Leseübungen vor allem. Nun, ansich war es nicht all zu schwer die Tagesübungen zu machen, aber ob es wirklich etwas gebracht hat? Ansich ist das Geheimnis ein schnelles Überfliegen, ohne nennenswerte Kopf oder Augenbewegung, so habe ich es jedenfalls empfunden. Das Verständnis trainiert man sich an, das Gehirn verarbeitet das gelesene schneller als das Auge, somit scannen wir praktisch nur.
Ich habe das Prinzip, so glaube ich, verstanden, meine Lesegeschwindigkeit konnte ich aber nur ein wenig steigern, vielleicht braucht es manchmal mehr Zeit als 25 Tage...

Da bei einigen Tagen nur Übungen auf den Plan standen, habe ich mal mehrere Tage zusammengefasst

Tag 16.
Übungen

Tag 17.
Wir lesen in Sprüngen. Schlimmstenfalls Buchstabe für Buchstabe, somit lesen wir das Wort Apfel so:
A --> p --> f --> e--> l
Die Blickspannennormung sollte uns nun ermöglichen das Wort als ganzes zu lesen, somit können wir ganze Worte wie Buchstaben lesen, etwa so:
Der --> Apfel --> schmeckt --> süß
Theoretisch sind wir aber schon weiter, möglich sollte eine halbe Buchseite sein, die wir auf einmal lesen können.
Auch sollen wir nicht mit dem Kopf mitlesen, der Kopf bleibt gerade nur die Augen bewegen sich, und das auch nur wenig.

Tag 18.
Übungen

Tag 19.
Übungen

Tag 20.
Wir stellten fest, dass nicht jeder Text auf die gleiche Art und Weise gelesen werden kann. Bei einigen reicht ein Überfliegen, den anderen muss man Studieren.
Daher sollten wir uns mit dem Text vertraut machen,
1. das Inhaltsverzeichnis lesen, das zeigt uns nämlich, inwieweit der Autor in die Thematik rein geht
2. Quellenverzeichnis lesen, das stellt dar, wie der Autor um Wahrheit und Klarheit bemüht ist.
3. Das Vorwort gibt uns Aufschluß darüber, wie der Autor an die Thematik herangegangen ist und sollte nicht vernachlässigt werden.
Ist ein Text dermaßen getestet, folgen die Kapitel und Absätze. Dort lesen wir zuerst Die Überschrift sowie die ersten und letzten Sätze. Diese sind wichtig, weil in ihnen der Schwerpunkt und das Ergebnis des Autors formuliert wird.
Absätze in denen Bekanntes steht, streichen wir aus, bitte nur bei eigenen Büchern, und unterstreichen lediglich Kernaussagen.

Tag 21.
Folgerichtig sind die Absätze, welche nicht unterstrichen sind, neu für uns. Diese lesen und überdenken wir, und schreiben eine Zusammenfassung in eigenen Worten nieder. Es bietet sich an auf lose Zettel zu schreiben und einen breiten Rand zu lassen, diese Zettel, in einen Kasten aufbewahrt, helfen einen später beim Rekapitulieren... wie wahr...

Heute stand eine Leseübung mit 310 Wörtern auf dem Plan. Meine WpM 170... ist ziemlich mies... dafür behalte ich aber den überwiegenden Teil...

Für diese Tage sind Übungen vorgesehen, Blickspanne und Konzentration. Ich frage mich warum in diesen Tagen nur geübt wird, da ja eigentlich immer solche Sachen gemacht werden sollten...

Wollte gestern noch was schreiben, erreichte aber das Blog nicht. Naja waren heute und gestern eh nur Übungen und Wiederholungen, glaube es geht die nächsten Tage so weiter.

Heute wurde nur geübt. Zuerst Konzentration, dann mehrere Seiten mit Aufblendübungen und schließlich die Blickspanne. Recht simpel.

Heute wurde vor dem Subvokalisieren gewarnt, das geistige Mitsprechen. Ein Fehler den ich gerne mache... naja habe dann mal alles angewandt was ich bis jetzt gelernt habe und komme z.Zt. auf 192 WpM.

Heute habe ich gelernt, dass man nicht Wort für Wort lesen soll, sondern mehrere Wörter gleichzeitig. Hört sich nen bischen merkwürdig an, ist es auch.
Ein Wort alleine hat kaum eine Bedeutung und so wie wir ein Wort lesen, können wir auch zwei Worte lesen. D.h. nicht die Buchstaben lesen sondern ganze Wörter durch ihr Aussehen identifizieren.
schönes bekommt erst mit einen Nomen einen Sinn: schönes Haus.
Die Übung aus dem Buch war fürn Arsch... Durch eine Pappkarte sollte man ein Wort zuhalten und blitzschnell aufdecken und wieder zu decken. Meine Motorik ist für blitzschnell nicht geeignet. Ansonsten soll jetzt die Blickspanne geweitet werden, um mehr Worte auf einmal zu erfassen.

Heute habe ich 1/5 des Kurses hinter mir und ich bin hier schon solange online wie der Kurs insgesamt dauert, 25 Tage. Also feier ich mal heute abend.
Heute habe ich gelernt, dass Lesekrücken, also Hilfsmittel schlecht sind.
Dazu gehört mit dem Finger mitlesen oder ein Blatt oder Lineal unter die zu lesende Zeile zu legen. Davon mache ich nichts. Es wurde auch schon auf die Augen eingegangen. Sie sollen immer entspannt sein, daher mal Blinzeln oder die Augen schließen. Auch die Blickspanne soll erweitert werden, dazu solle man mit den Augen rollen, ganz nach rechts oder links gucken.
Beim Antiregressionstraining habe ich heute etwas versagt, war etwas unkonzentriert, werde es aber nachher nochmal wiederholen.