Mittwoch, 23. März 2005
Die Realität
Die Realtät ist Scheiße. Während der rund 230 Arbeitstage merkt man das nicht. Man steht früh auf, geht abends nach Hause, kuckt nen Film, ab und an hat man auch in der Woche Sex, nicht immer mit sich selbst, und am Wochenende trinkt man mit Freunden einen über den Durst. Da ist man viel zu beschäftigt, um diesen Lebenswandel anzuzweifeln. Aber wenn man mal ein paar Tage Urlaub hat, fängt es an. Man schläft aus, rennt den ganzen Tag in Unterwäsche durch's Haus, außer man holt sich nen Film aus der Videothek, und ernährt sich ausschließlich von Junk Food. Der Hammer sind dann die Filme, in denen sich die Hauptdarsteller genauso verhalten und dabei mächtig viel Spaß haben.

Langsam überschreite ich auch das alter, um mich mit den Hauptdarstellern zu identifizieren. Überhaupt, wenn ich durch die Programme zappe und sehe, was einige in den 80'ern geborene Kidis für perversen Scheiß schon erlebt haben, frage ich mich ernsthaft was mit mir nicht stimmt. Wahrscheinlich werde ich die nächsten 10 Jahre damit zu bringen, mich noch irgendwie als jugendlich zu fühlen, bis ich dann mit mitte 30 einsehe, daß ich langsam alt werde und anfang 40 mutiere ich dann zum dicken, versoffenen Typ, der in einer Ecke der Kneipe sitzt und Geschichten erzählt, die er irgendwann mal gehört hat.

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Du sprichst mir aus der Seele. `nuff said.

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